Allgemeines zum Gebiet
Das Naturschutzgebiet ist im Landschaftsplan Bünde/Rödinghausen seit Ende 1994 rechtskräftig ausgewiesen und ist 13,7 ha groß. 1997 wurde ein Pflege- und Entwicklungsplan im Rahmen der Forsteinrichtung erstellt.
Das Gebiet erstreckt sich von Südwesten nach Nordosten entlang des Oberlaufes eines Baches mit Mittelgebirgscharakter. Das Tal ist mit naturnahem Laubwald, aber auch mit Fichten bestockt.
An den Hängen entspringen viele natürliche Sickerquellen, welche die Schierenbeke speisen. Der naturnahe Wald stockt überwiegend auf feuchtem, quelligen Untergrund. Im Unterlauf fließt der Bach durch einen Bruchwald. Das Gewässer mit der Güteklasse I bis II beherbergt noch viele seltene und vom Aussterben bedrohte Tierarten.
Die beiden Hauptquellgebiete der Schierenbeke werden unmittelbar durch Teichanlagen beeinträchtigt. Bevor die Schierenbeke das Gebiet verlässt, wird der Bach durch einen alten Feuerlöschteich aufgestaut, welche durch die Gemeinde Rödinghausen naturnah gestaltet wurde. Hier fließt er am Rande einer Hausmülldeponie. Das Naturschutzgebiet wird durch zwei Nebenstraßen der Wehmerhorster Straße und einen Fuß- und Holzrückweg zerschnitten.
Das Naturschutzgebiet wird durch zwei Straßen, einen Fuß- und Holzrückweg zerschnitten. Unter diesen Straßen ist der Bachlauf verrohrt. Die Rohre sind alle im Durchmesser zu klein ausgelegt, so dass es zu den bekannten Störungen kommt. Oberhalb der Straße „Auf der Drift“ ist der Bach unter Grünland verrohrt. Da auch hier das Gebiet ohne Pufferzonen ausgewiesen wurde und damit direkt an Gärten und Äcker grenzt, müssen überall Beeinträchtigungen, wie Eintrag von Dünge- und Spritzmittel sowie Kompostablagerungen, festgestellt werden.
Besonderheiten Natur
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Ziele des Naturschutzes
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