Veröffentlichungen

Donnerstag - 24.11.2022

Vertragsnaturschutz – Auswertung der Effizienzkontrolle auf Feuchtgrünland im Naturschutzgebiet Füllenbruch – Kreis Herford

Verfasserin:
Anna Brennemann

Erschienen:
Im 2022 veröffentlichen Berichtsband des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend (59. Bericht)

Herausgeber:
Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend e.V.

Redaktion:
Björn Kähler

Bezug über:
Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld und Umgegend e.V.
Adenauerplatz 2, 33602 Bielefeld
Tel.: 0521/172434
Fax: 0521/5218810
info@nwv-bielefeld.de
www.nwv-bielefeld.de

Kosten:
10,- € + Porto

Download:
Den Ausschnitt finden Sie hier PDF-Download.
Dieser Artikel lässt sich auch kostenlos zusammen mit dem gesamten Berichtsheft auf der Website des Naturwissenschaftlichen Vereins herunterladen: 59. Vereinsbericht

Als erstes hat Anna Brennemann eine sehr lange Reihe botanisch basierter Kontrollen zur Effizienz von Vertragsnaturschutz (seit 1994) im NSG Füllenbruch bei Herford ausgewertet. Diese Langzeit-Feld-Aufnahmen zum Erfolg der extensiven Nutzung durch Landwirte mit Zielsetzung mehr Naturschutz hatte unsere ehemalige Kollegin, Frau Dr. Letschert, begonnen (und uns auch bei der Auswertung geholfen). Ein Zitat aus dem Fazit:

„Abschließend lasst sich sagen, dass die Feuchtwiesen im Vertragsnaturschutz gehalten werden müssen, um Artenreichtum zu schützen und zu entwickeln. Nur eine regelmäßige Mahd, wenn möglich zweischürig, fordert Wiesenkräuter und macht das Grünland auch für Insekten und andere Tierarten zu einem wertvollen Lebensraum.“

Bemerkenswert ist auch, dass leider immer wieder auch langjährig unter Vertragsnaturschutz stehende Flächen nach einer sehr positiven Entwicklung vom Landwirt gekündigt werden (können und werden). Damit wird meist die Extensivierung umgedreht und die Fläche verliert – womöglich für viele Jahrzehnte – ihre Wertigkeit.

Veröffentlichungen

Donnerstag - 24.11.2022

Erfassung planungsrelevanter Wald-Vogelarten und ausgewählter Biotopbäume im Kreis Herford

Verfasser(in):
Klaus Nottmeyer und Carmen Röhr

Erschienen:
Im 2022 veröffentlichen 59. Berichtsband des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend, S. 98 – 121

Herausgeber:
Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld und Umgegend e.V.

Redaktion:
Björn Kähler

Bezug über:
Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld und Umgegend e.V.
Adenauerplatz 2, 33602 Bielefeld
Tel.: 0521/172434
Fax: 0521/5218810
info@nwv-bielefeld.de
www.nwv-bielefeld.de

Kosten:
10,- € + Porto

Download:
Die Veröffentlichung finden sie hier: PDF-Download.

Dieser Artikel lässt sich auch kostenlos zusammen mit dem gesamten Berichtsheft auf der Website des Naturwissenschaftlichen Vereins herunterladen: 59. Vereinsbericht

Zusammenfassung:

Zehn Jahre (2012 – 2021) hat die Biologische Station Ravensberg im Auftrag des Kreises und mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW im ganzen Kreis im Wald typische Vogelarten (Greifvögel und Spechte) und besondere Biotopbäume erfasst, um den Naturschutz in den Wäldern besser planen und umsetzen zu können. Die wesentlichen Ergebnisse: Insgesamt wurden 5.199 Biotopbaume erfasst und digital eingemessen (1.184 Horstbäume, 1.060 auf Höhlenbäume, 1.474 auf Altbäume und 913 auf Totholzbaume sowie weitere Biotopbäume). Dazu kamen Angaben zu 3.167 Vogelindividuen. Mit diesen Angaben wurden auch besonders wertvolle Altholzbereiche identifiziert, die im neuen Landschaftsplan für den Kreis Herford entsprechend als Naturschutzgebiete (bzw. Teile davon) neu ausgewiesen werden sollen. Der Beitrag beleuchtet auch die Schwierigkeiten, die ganz konkret beim Schutz besonders wertvoller Bäume ganz praktisch auftreten können. Diese Auswertung war eine Teamarbeit von Klaus Nottmeyer und unserer Werkstudentin Carmen Röhr, derzeit Masterstudentin in Hildesheim.

Aktuelles

Donnerstag - 24.11.2022

Mitarbeiter der Station haben zwei neue Veröffentlichungen geschrieben

Gleich zweimal ist unsere Station im 59. Vereinsbericht des Naturwissenschaftlichen Vereins in Bielefeld und Umgegend vertreten:

Nach zum Teil sehr langer Vorbereitung haben wir zwei umfangreiche Untersuchungen aus unserer Arbeit fertig ausgewertet, zusammengestellt und druckfertig gemacht. Als erstes hat Anna Brennemann eine sehr lange Reihe botanisch basierter Kontrollen zur Effizienz von Vertragsnaturschutz (seit 1994) im NSG Füllenbruch bei Herford ausgewertet. Diese Langzeit-Feld-Aufnahmen zum Erfolg der extensiven Nutzung durch Landwirte mit Zielsetzung mehr Naturschutz hatte unsere ehemalige Kollegin, Frau Dr. Letschert, begonnen (und uns auch bei der Auswertung geholfen). Ein Zitat aus dem Fazit:

„Abschließend lasst sich sagen, dass die Feuchtwiesen im Vertragsnaturschutz gehalten werden müssen, um Artenreichtum zu schützen und zu entwickeln. Nur eine regelmäßige Mahd, wenn möglich zweischürig, fordert Wiesenkräuter und macht das Grünland auch für Insekten und andere Tierarten zu einem wertvollen Lebensraum.“

Bemerkenswert ist auch, dass leider immer wieder auch langjährig unter Vertragsnaturschutz stehende Flächen nach einer sehr positiven Entwicklung vom Landwirt gekündigt werden (können und werden). Damit wird meist die Extensivierung umgedreht und die Fläche verliert – womöglich für viele Jahrzehnte – ihre Wertigkeit.

Brennemann, Anna (2022): Vertragsnaturschutz – Auswertung der Effizienzkontrolle auf Feuchtgrünland im Naturschutzgebiet Füllenbruch – Kreis Herford. In: Berichte Naturwiss. Verein für Bielefeld und Umgegend 59, S. 88 – 97.

PDF (Brennemann) Vertragsnaturschutz – Auswertung der Effizienzkontrolle auf Feuchtgrünland im Naturschutzgebiet Füllenbruch

Zehn Jahre (2012 – 2021) hat die Station im Auftrag des Kreises und mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW im ganzen Kreis im Wald typische Vogelarten (Greifvögel und Spechte) und besondere Biotopbäume erfasst, um den Naturschutz in den Wäldern besser planen und umsetzen zu können. Die wesentlichen Ergebnisse: Insgesamt wurden 5.199 Biotopbaume erfasst und digital eingemessen (1.184 Horstbäume, 1.060 auf Höhlenbäume, 1.474 auf Altbäume und 913 auf Totholzbaume sowie weitere Biotopbäume). Dazu kamen Angaben zu 3.167 Vogelindividuen. Mit diesen Angaben wurden auch besonders wertvolle Altholzbereiche identifiziert, die im neuen Landschaftsplan für den Kreis Herford entsprechend als Naturschutzgebiete (bzw. Teile davon) neu ausgewiesen werden sollen.

Der neu Beitrag mit den Ergebnissen der zehnjährigen Untersuchung wurde von der Stiftung für die Natur Ravensberg finanziert und beleuchtet auch die Schwierigkeiten, die ganz konkret beim Schutz besonders wertvoller Bäume ganz praktisch auftreten können. Diese Auswertung war eine Teamarbeit von Klaus Nottmeyer und unserer Werkstudentin Carmen Röhr, derzeit Masterstudentin in Hildesheim.

Nottmeyer, Klaus & Carmen Röhr (2022): Erfassung planungsrelevanter Wald-Vogelarten und ausgewählter Biotopbäume im Kreis Herford. Ergebnisse einer zehnjährigen Untersuchung des gesamten Waldes (46 km²) im Kreis Herford mit Schlussfolgerungen für mögliche Schutzmaßnahmen. Berichte Naturwiss. Verein für Bielefeld und Umgegend 59, S. 98 – 121.

PDF (Nottmeyer, Röhr) Erfassung planungsrelevanter Wald-Vogelarten und ausgewählter Biotopbäume

Beide Artikel lassen sich kostenlos zusammen mit dem gesamten Berichtsheft auf der Website des Naturwissenschaftlichen Vereins herunterladen: 59. Vereinsbericht

Aktuelles

Dienstag - 22.11.2022

Eine Weihnachtsfeier der anderen Art

Etwas früh im Jahr hat das Team der Station einen gemeinsamen Tag am 22.11.2022 genutzt, um gleich mehrere wichtige Anlässe zu begehen: Bei einem gemeinsamen Frühstück im Herrenhaus haben wir unsere langjährige Kollegin Gabriele Potabgy „offiziell“ verabschiedet: mit Blumen und ein paar Geschenken, die auch an die 29 Jahre erinnern sollen, die „Gaby“ sich für den Naturschutz im Kreis Herford in vielen Gebieten, Maßnahmen und faunistischen Kartierungen erfolgreich und engagiert eingebracht hat. Vielen Dank, viel Glück und Spaß für die Zukunft, liebe Gabriele!

Nach diesem auch etwas wehmütigen Moment sind wir ins westliche Ausland aufgebrochen, nach Niedersachsen. Ziel war unsere benachbarte Biologische Station dort: Die Station Haseniederung, die am Alfsee nördlich von Osnabrück ihren Sitz hat. Im zukünftigen Fischotterprojekt, das wir ab 2023 im Verbund mit neun anderen Einrichtungen in Deutschland unter Federführung der Deutschen Umwelthilfe umsetzen wollen, werden wir mit der Station dort eng zusammenarbeiten. Ein herzlicher Empfang, ein toller Gang am und um den Alfsee, Besichtigung von zwei Standorten mit viel Information und Austausch; auch Kaffee und selbstgebackener Kuchen fehlten nicht. Vielen Dank an Ronald, Jürgen, Birgit und die andern vom Team am Alfsee. Dort zeigte sogar ein Seeadler ein paar Kunststücke und brachte das zahlreich anwesenden Gänse- und Entenvolk in Aufregung. Im Anschluss sind wir im nahen Alfhausen noch in eine urige Dorfgaststätte eingekehrt und haben eine kleine Weihnachtsfeier mit immerhin 14 Personen in gemütlicher Runde gehabt! Vielen Dank an alle für diesen schönen Tag!

Aktuelles

Samstag - 14.01.2023

Termine für die gemeinsamen Naturschutzaktionen des BUND und der Biologischen Station in 2023 stehen fest

14.01.2023 im NSG Füllenbruch (Hiddenhausen) und 18.02.2023 in NSG Doberg (Bünde).

Bei der gemeinsamen Naturschutz-Pflegeaktion mit dem BUND am Samstag den 14.01.2023 wird ein Hecke im Naturschutzgebiet Füllenbruch gepflegt und kleiner Gehölze an einem Bach entfernt.

Bei der letzten Gemeinschaftsaktion in diesem Winter am 18.02.2023 in Bünde sollen auf mehrere Flächen im Naturschutzgebiet Doberg junger Gehölzaufwuchs entfernt werden.

Jeder Helfer ist herzlich willkommen!

Die Aktionen dauern jeweils von 9:30 bis ca. 13:00 Uhr. Am Ende wartet auf die fleißigen Helfer eine leckere Stärkung.

Treffpunkt und weitere Informationen zu diesen Aktionen finden Sie unter „Veranstaltungen

Veranstaltungen

Samstag - 14.01.2023

Gehölzrückschnitt zur Förderung der Artenvielfalt

Gemeinschaftsaktion mit dem BUND

unterstützt von den SPD Ortsgruppen Hiddenhausen

Das Naturschutzgebiet Füllenbruch ist als Offenland-Gebiet ein wichtiger Lebensraum für Kiebitze und Rohrweihen.

Zur Besucherlenkung wurde vor über 10 Jahren eine Hecke aus Weißdorn und Weiden entlang der Stöckerwiese in Sundern gepflanzt. Diese Hecke ist im Laufe der Zeit sehr gut gewachsen und soll bei einer Gemeinschaftsaktion eingekürzt werden, um keine Barriere für die schützenswerten Arten zu sein. Aus dem gleichen Grund sollen außerdem kleine Gehölze am Düsedieksbach entfernt werden.

Freiwillige Helfer sind herzlich willkommen. Es können Astkneifer und sollten Handschuhe mitgebracht werden. Zum Abschluss gibt es eine kleine Stärkung.

Leitung:Anna Brennemann & Thomas Wehrenberg
Treffpunkt:  Untere Wiesenstr./Heimstättenweg, 32120 Hiddenhausen
(siehe Anfahrts-Skizze)
Dauer:   9.30 – 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr:kostenlos
Anmeldung:Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Aktuelles

Freitag - 11.11.2022

Aktuelles aus dem Obstwiesenprojekt

In den vergangenen Tagen hat die Biologische Station für die Stadt Bünde zwei neue Obstwiesen angelegt.
In Ahle am Oberahler Weg und der Mühlenbachstraße sind insgesamt 36 Bäume gepflanzt worden, die zukünftig von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt geerntet werden dürfen.

Eine gemeinsame Pflanzaktion mit dem Verein Exter-Dorf aktiv e.V. hat am 5.11. erfolgreich in Vlotho stattgefunden.
Zwölf Obstbäume, zu den gepflanzten Sorten gehören unter anderem Rote Sternrenette, Mirabelle von Nancy und Conference, wurden auf einer städtischen Fläche gepflanzt.
Die Bäume und das Pflanzzubehör wurden von Baumpaten finanziert, die sich auch weiterhin um die Wiese kümmern. Eine klasse Aktion, die mit einer kleinen Einführung in den Obstbaumschnitt und einem Grillen beendet wurde.

Eine Tradition ist seit vielen Jahren die Obstbaumverteilaktion der Biologischen Station.
In diesem Jahr haben durch diese Aktion 58 Besteller insgesamt 255 Bäume in ihren Garten und auf Streuobstwiesen gepflanzt.
Die Bestellliste für das nächste Jahr ist bereits auf unserer Homepage unter Projekte -> Obstwiesen verfügbar.

Ein besonderer Dank gilt wie immer unseren Freiwilligen und ehrenamtlichen Unterstützern, ohne die diese Aktionen nicht zu bewältigen wären.

Aktuelles

Montag - 31.10.2022

Rennradfahrer spenden 1500 € für unser Obstwiesenprojekt

Iris und Norbert Eickhoff sind mit 5 Freunden über 300 km an einem Tag mit dem Rennrad gefahren: Ihre Mittsommertour führte sie von Hilversum (Niederlande) nach Minden. Bei dieser Aktion sammelten sie Spenden für unser Streuobstwiesenprojekt.

Heute fand die Spendenübergabe am Herrenhaus statt. Thomas Wehrenberg von der Biologischen Station freut sich sehr über die großzügige Unterstützung: „Das Geld können wir sehr gut für unser Streuobstwiesenprojekt gebrauchen. Es soll zu 100 % in die Pflanzung und Pflege von hochstämmigen Obstbäumen verschiedener, historischer und regionaler Sorten investiert werden.“

Infos zu der Benefiz-Mittsommertour 2022: benefiz.strampeln.de

Aktuelles

Sonntag - 16.10.2022

Saisonstart für den Kopfweidenschnitt war ein voller Erfolg!

Zu der gemeinsamen Naturschutz-Aktion von BUND und Biologischer Station Ravensberg kamen am letzten Samstag über 25 Helfer, um 42 uralte Kopfweiden in Vlotho zu schneiden. Mit dabei waren dieses Mal neben den Leuten von der Biostation und dem BUND wieder fünf ehemalige Freiwillige (BFD und FÖJ) der Station und die Waldjugend Hiddenhausen. Alle packten fleißig mit an und so konnten an diesem Vormittag tatsächlich fast alle Weiden geschnitten werden. Georg Borchard von der Biostation leitete wie immer sehr umsichtig die Arbeiten und war hoch zufrieden mit dem Ergebnis. Als Dankeschön für die fleißigen Naturschützer luden Anita und Gerhard Kordes – Besitzer der Kopfweidenflächen – zum anschließenden Pizzaessen auf der Deele ein.

Aktuelles

Samstag - 15.10.2022

Die Biologische Station und der BUND pflegen 42 alte Kopfweiden

Bei der gemeinsamen Kopfweiden-Pflegeaktion am 15.10.2022 in Vlotho-Wehrendorf sollen 42 alte Kopfweiden geschnitten werden. Die Aktionen dauern jeweils von 9:30 bis ca. 13:00 Uhr. Am Ende wartet auf die fleißigen Helfer eine leckere Stärkung. Treffpunkt und weitere Informationen zu diesen Aktionen finden Sie unter „Veranstaltungen.

Seit 26 Jahren, immer in der Zeit von Oktober bis Februar, schneiden die Mitarbeiter der Biologischen Station und die ehrenamtlichen Helfer vom BUND (Bund für Umwelt Deutschland, Kreisgruppe Herford) Kopfbäume im Kreis Herford. Unterstütz werden sie dabei von ihren Freiwilligen im Bundesfreiwilligendienst (BFD) und im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ).

Am kommenden Samstag beginnt die nächste Schnittsaison gleich mit einer „Mammutaufgabe“: In Vlotho sollen in einer Gemeinschaftsaktion 42 Kopfweiden geschneitelt werden, wie der Fachausdruck für das Zurückschneiden der Weidenäste heißt. Zuerst müssen die zahlreichen Äste nacheinander abgesägt werden. Das ist vergleichsweise schnell gemacht, doch mit dem Aufräumen und verarbeiten der Äste beginnt dann die „eigentliche“ Arbeit. Jede helfende Hand ist natürlich wieder gerne gesehen. Als Dankeschön am Ende der Aktion gibt es eine leckere Pizza für die fleißigen Naturschützer.

Insgesamt kann die Biologische Station in der Zeit von 1996 bis 2022 auf die stattliche Anzahl von mehr als 6.860 (!) geschnittenen Kopfweiden verweisen. Exakt 6.967 dieser Bäume sind laut Kataster der Station an 548 Standorten im ganzen Kreis bekannt.

Kopfweiden sind ein unverzichtbarer Bestandteil der heimischen Kulturlandschaft. Man findet sie meist am Rand feuchter Wiesen oder in der Nähe von Bächen. Früher war die Pflege der Bäume klar geregelt: Jeden Winter wurden immer ein paar zurückgeschnitten, das Holz kam in den Ofen und die Zweige wurden zu Körben, Zäunen und anderen Nutzgegenständen geflochten. Im Sommer wurden die Zweige als frisches Grün an das Vieh verfüttert. Mit den Jahren entwickeln die Bäume (meist Weiden) eine besondere Wuchsform: kurz und stämmig mit einem dicken Kopf. Für viele Tiere und Pflanzen bietet ein alter Kopfbaum Lebensraum: die rissige Rinde und zahlreiche Höhlen im weichen Holz sind ein Tummelplatz für Käfer, Schmetterlinge, Feldsperlinge, Steinkäuze und Fledermäuse. Werden sie nicht mehr geschnitten,droht Gefahr! Mit den Jahren wächst eine große, schwere Krone heran – zu viel für den kurzen Baum. Um die für die Natur so wertvollen Kopfbäume vorm auseinanderbrechen zu bewahren und ihren Schutz langfristig zu sichern, müssen sie gepflegt und auch nachgepflanzt werden, wo sie schon verschwunden sind.
Deshalb heißt es in jedem Winter: Säge an und schneiteln!

Aktuelles

Samstag - 24.09.2022

Erhalt der Heideflächen mit vielen Helfern

Die Naturschutz-Aktion am vergangenen Samstag im Jammertal war ein voller Erfolg. 15 Helfer sind gekommen, um die Heide im Naturschutzgebiet zu pflegen. Insgesamt wurden an diesem Vormittag über 3000 junge Birkentriebe aus dem Boden gezogen. Die Biostation bedankt sich bei allen fleißigen Naturschützern für ihren tatkräftigen Einsatz!

Aktuelles

Samstag - 24.09.2022

Gemeinsame Naturschutzaktionen des BUND und der Biologischen Station am 24.09.2022 in Herford und 15.10.2022 in Vlotho

Jeder freiwillige Helfer ist herzlich willkommen!

Bei der gemeinsamen Naturschutz-Pflegeaktion mit dem BUND am Samstag den 24.09.2022 wird ein Heidefläche im Naturschutzgebiet Jammertal gepflegt. Die Heide ist ein besonderer Lebensraum für eine Vielzahl an Insekten. Ihre späte Blütezeit bietet den Insekten eine Nektarquelle zu einer Jahreszeit, in der es in unserer Landschaft nur sehr wenig Blühendes gibt. Heide ist als Kulturlandschaft aber auch ein Biotop, welches intensive Pflege benötigt. Birkenaufwuchs ist ein großes Problem, da die Heide durch Beschattung verschwindet. Bei dieser Aktion wollen wir die jungen Birken aus der Fläche ziehen und so helfen, das Lichtbiotop zu erhalten und zu entwickeln.

Bei der gemeinsamen Kopfweiden-Pflegeaktion am 15.10.2022 in Vlotho-Wehrendorf sollen 43 alte Kopfweiden geschnitten werden.

Die Aktionen dauern jeweils von 9:30 bis ca. 13:00 Uhr. Am Ende wartet auf die fleißigen Helfer eine leckere Stärkung.

Treffpunkt und weitere Informationen zu diesen Aktionen finden Sie unter „Veranstaltungen

Aktuelles

Sonntag - 11.09.2022

Apfeltag Otte 2022

Am 11. September war die Biologogische Station Ravensberg zu Gast auf dem Obsthof Otte in Hiddenhausen.
Nach zweijähriger Pause fand der in der ganzen Region bekannte 26. Apfeltag statt.
Unser Glücksrad, wie immer ein Anziehungsmagnet für die Kinder, stand nicht still und wurde insgesamt 609x gedreht.
Neben Holzkreiseln, Edelsteinen und kleinen Mitmachbüchern zur Natur, gab es Lupengläser als Hauptpreis.
Für viele Interessierte gab es auch eine Obstbaum- /Obstwiesen-Beratung und die Möglichkeit, diese bei unserer diesjährigen Obstbaumverteilaktion direkt zu bestellen.
Ein gelungener Tag, mit vielen interessanten Gesprächen und glücklichen Kinderaugen.

Aktuelles

Samstag - 20.08.2022

Tag des offenen Hofes 2022

Am 20. August 2022 hat auf dem Wetehof in Herford der Tag des offenen Hofes stattgefunden.
Wir waren mit Glücksrad und Informationen rund um die Biostation vertreten.
Kinder und Erwachsene haben das Glücksrad insgesamt 528 Mal gedreht und unterschiedliche Fragen zu den Themen Landwirtschaft und Natur beantwortet.
Als Preise gab es neben Edelsteinen und Holzkreiseln auch kleine Bestimmungshefte zu Wanzen und Co., extra für Kinder aufbereitet.
Eine gelungene Veranstaltung, die einen Austausch unterschiedlicher Interessengruppen ermöglicht hat.

Aktuelles

Mittwoch - 10.08.2022

Kreis Herford überflügelt die 3.000 Arten-Marke!

Die fleißigen Melder im Wittekindskreis halten seit Wochen den sensationellen ersten Platz beim bundesweiten Arten-Wettrennen BIOBLITZ!

Die Natur im Kreis Herford mittels künstlicher Intelligenz erfassen! Jeder (der ein Smartphone besitzt) kann mitmachen!

Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster hat in diesem Jahr zum ersten bundesweiten Bioblitz aufgerufen und jeder kann mitmachen. Das Ziel ist es in einem bestimmten Bereich – bei uns ist es der Kreis Herford – im Laufe des Jahres so viele Tier- und Pflanzen- Arten wie möglich nachzuweisen. Naturbegeisterte sind in ganz Deutschland seit dem 1.1.22 fleißig dabei, ihrem Kreis oder ihrer kreisfreien Stadt zu möglichst langen Artenlisten zu verhelfen.

Alle Informationen werden einfach per Smartphone-Kamera und App eingesammelt und gespeichtert. Praktischerweise hilft die kostenfreie App ObsIdentify direkt bei der Bestimmung (www.observation.org). Die künstliche Intelligenz der App erkennt viele Tausend heimische Arten – Pilze, Pflanzen, Schmetterlinge, Wanzen, Libellen und viele andere mehr. Die gemeldeten Daten werden durch Fachleute überprüft, sodass ein Datensatz entsteht, der wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und dem Naturschutz zur Verfügung gestellt wird.

Nach über der Hälfte des Jahres erreicht der Kreis Herford als erster Kreis die nächste Tausendermarke: Mit spektakulären 3.059 Arten (Stand 11.08.2022) führt der Kreis Herford die Liste der Kreise und kreisfreien Städte in ganz Deutschland an – vor der Städteregion Aachen und der Stadt Münster! Über 22.000 Meldungen wurden bisher allein aus dem Kreis Herford gemeldet und das Jahr ist noch lange nicht zu Ende!

(Dieses Ranking lässt sich im Netz ganz aktuell überprüfen:
https://observation.org/bioblitz/categories/d-landkreise-und-kreisfreie-stadte-2022/?advanced=on)

Weitere Informationen zu der App und dem Aufruf bekommen Sie auf unserer Seite Aktuelles.

Veranstaltungen

Samstag - 25.11.2023

Kopfweiden-Schnitt in Spenge-Baringdorf

Gemeinschaftsaktion mit dem BUND

                                

Bei der gemeinsamen Kopfweiden-Pflegeaktion in Spenge-Baringdorf sollen 37 alte Kopfweiden gepflegt werden. Zuerst werden die zahlreichen Äste direkt an den Baumköpfen nacheinander abgesägt. Das ist vergleichsweise schnell gemacht, doch mit dem Aufräumen und Verarbeiten der Äste beginnt dann die „eigentliche“ Arbeit. Für die viele Handarbeit, die dafür nötig ist, freuen wir uns auf tatkräftige Unterstützung! Jede helfende Hand ist gerne gesehen! Nach der Arbeit wartet eine leckere Stärkung auf die fleißigen Naturschützer.

Leitung   Dennis Böse
Treffpunkt   Wallstr. 27, 32139 Spenge (Hof Heining)
(siehe Anfahrts-Skizze)
Dauer   09.30 – 13.00 Uhr
Teilnahmegebühr   kostenlos
AnmeldungEine Anmeldung ist nicht erforderlich
Aktuelles

Montag - 01.08.2022

5 neue Freiwillige unterstützen das Team der Biostation!

Seit 1994 haben bei der Biologischen Station Ravensberg im Kreis Herford 133 (!) junge Menschen entweder ihren Zivildienst, ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder ih-ren Bundesfreiwilligendienst (BFD) geleistet. Sie waren und sind ein unverzichtbarer Bestandteil für den praktisch-konkreten Schutz von Natur und Landschaft im Kreis Herford.

Das neue Team von fünf jungen Leuten – einmal FÖJ und viermal BFD – hat am 01.08.2022 ihren Dienst angetreten und sie heißen: Anna Lena Hollinderbäumer, Luca Bergmann, Niklas Rott, Joshua Boenke und Mathis Budde. Derzeit arbeiten die „Freiwilligen“, wie sie bei der Station genannten werden, fleißig auf vielen Flächen mit dem Freischneider und mit der Harke oder pflegen die Streuobstwiesen, sammeln Obst und helfen bei der Heuernte.

Im Laufe ihres Jahres lernen die Neuen noch viele andere Dinge rund um den Naturschutz kennen: Sie werden Lebensräume erfassen (z.B. Kopfweiden und Obstwiesen), Vögel und Amphibien zählen und beim Gehölzschnitt mit helfen, bei Pflanzungen von Bäumen und Hecken, bei den Veranstaltungen der Station und natürlich auch bei Arbeiten im Büro.

Dabei lernen sie den Umgang mit den verschiedensten Geräten der Landschaftspflege und das Arbeiten mit unterschiedlichen EDV-Programmen kennen. Begleitet wird der Freiwilligendienst durch informative und lehrreiche Seminare zu verschiedenen ökologischen und umweltpolitischen Themen. Ein kleines „Taschengeld“ wird monatlich gezahlt.

Wir freuen uns auf die Zeit mit den Neuen!


Aktuelles

Samstag - 25.06.2022

31 Teilnehmer auf der Rad-Naturtour durch Bünde !

Von der Radstation zur Birnenallee

Am Parkhaus für Fahrräder am Bahnhof in Bünde startete diese 23 km lange Fahrrad-Rundtour, die auch mal etwas abseits der üblichen Radwege verlief. Sie führte über den Elsedamm und ihren Brücken zum Grünland der Elseniederung. Der alte und neue Flussverlauf und die Mühlen am Fluss verweisen auf die Geschichte der Land- und Wassernutzung. Die Ackerflächen am Ohrhagen beherbergen gefährdete Ackervögel. Bei Gut Böckel war nicht nur das historische Gebäudeensemble, sondern auch das Voßholz einen Stopp wert. Nach einem Blick in die alte Ziegeleigrube Ennigloh, die sich von der Müllkippe zum Naturschutzgebiet mauserte, ging es über eine alte Birnenallee zurück zur Stadt.

Tourenleiter Thomas Wehrenberg von der Biologischen Station freute sich sehr darüber, dass mit ihm insgesamt 31 Radelfans diese schöne Fahrrad-Rundtour bei bestem Wetter genossen haben.

Weitere Infos unter www.fahr-im-kreis.de


Aktuelles

Freitag - 03.06.2022

Der neue Vogelbericht für den Kreis Herford 2021 ist da!

Der Bericht ist 90 Seiten stark und umfasst die Darstellung ausgewählter Vogelarten aus dem ganzen Jahr 2021. Dabei fußt er auf über mehr als 24.000 ehrenamtliche Meldungen via www.ornitho.de – eine deutliche Steigerung um 30% gegenüber dem Jahr 2020.

Besonders herausstechen folgende Ereignisse: 55 Tage hielt sich ein Ohrentaucher im NSG Enger Bruch auf; was viele Beobachter begeisterte, allein weil er so lange blieb. Man konnte seine Mauser in das bunte Prachtkleid wunderbar beobachten. Ebenfalls im Enger Bruch gab es eine Sensation bei den Brutvögeln. Erstmalig im Bruch und seit 60 Jahren erst wieder im gesamten Kreisgebiet brüteten die Löffelenten. Wir konnten zwei verschiedene Gruppen mit Jungen entdecken – zwei Bruten haben damit nachweislich stattgefunden. In ganz NRW werden lediglich 120 Paare dieser bei uns sehr seltenen Entenart aufgeführt.

Die Realisierung des umfangreichen Vogelberichtes hat viel Freude gemacht, aber auch Kraft und Zeit beansprucht. Glücklicherweise konnten wir durch eine Förderung des Kreises Herford wieder die Studentin Carmen Röhr aus Oldenburg gewinnen, dieses Mal indem wir sie bei uns als Werkstudentin beschäftigen.     

Viel Spaß bei der Lektüre!

https://www.bshf.de/wp-content/uploads/2022/05/Ornithologischer-Jahresbericht_Kreis-Herford_2021.pdf


Veröffentlichungen

Alte Obstsorten neu entdeckt für Westfalen und Lippe

Sortenwahl, Pflanzung, Pflege

4. aktualisierte Auflage, Juni 2022, 102 Seiten

Herausgegeben und gefördert durch:
Biologische Station Ravensberg und Stiftung für die Natur Ravensberg,

in Zusammenarbeit mit:
Pomologen-Verein e.V.

gefördert durch:
Nordrhein-Westfälische Stiftung für Umwelt und Entwicklung

Text:
Hans-Joachim Bannier

Gestaltung sowie Apfelzeichnungen:
Corinna Lüdtke

Druck:
LD Medienhaus GmbH und Co. KG, Dortmund

Zusammenfassung:

Für Obstbaumbesitzer und solche, die es werden wollen:

Ein kompakter Ratgeber mit „einfachem“, aber dennoch solidem Obstbauwissen über Sortenwahl, Pflanzung und Pflege von Obstbäumen für Streuobstwiesen sowie für den Haus- und Kleingarten. Für Obstwiesenbesitzer, Selbstversorger, Hobbygärtner, Nebenerwerbs- Landwirte ebenso wie für Naturschutzbehörden, Naturschutzverbände, Heimatvereine oder Baumschulen. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen regionaltypischer und robuster Apfelsorten Westfalens – ein Beitrag zur Erhaltung alten bäuerlichen Kulturguts.

In der vierten Auflage mit einem vollständig aktualisierten Adressteil (Baumschulen, Mostereien, Obstbrennereien, Tafelobstvermarkter alter Sorten, Beratungsangebote etc.) aus ganz Westfalen und Lippe sowie angrenzenden Regionen.

Mit einem umfangreichen Anhang regionaler Adressen (Baumschulen, Mostereien, Aufpreisvermarktern Beratungsangebote etc) aus ganz Westfalen und Lippe sowie angrenzenden Regionen.

Preis:6,00 € zuzüglich Porto
(Bei Großbestellungen oder Wiederverkäufer bitte Preis anfragen)
Bezug onlineBestellportal der Stiftung für die Natur Ravensberg
Bezug per Post:Stiftung für die Natur Ravensberg
Am Herrenhaus 27
32278 Kirchlengern
Bezug per E-mail:schuette@bshf.de

weiter Informationen rund ums Obst erhalten Sie auf dieser Homepage unter Projekte/Obstwiesen oder unter:

www.pomologen-verein.de
www.streuobst.de

Aktuelles

Freitag - 27.05.2022

Freiwillige für ein Jahr im Naturschutz gesucht!

Bei der Biologischen Station sind noch Plätze frei beim Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und im Bundesfreiwilligendienst (BFD) ab Sommer 2022
Foto (von links): Unsere jetzigen BFDler Constantin Peters und Finn Zickel stellen ein Naturschutzschild auf.

Seit fast 30 Jahren haben bei der Biologischen Station Ravensberg im Kreis Herford 128 (!) junge Menschen ihren Zivildienst, ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) geleistet. Sie waren und sind ein unverzichtbarer Bestandteil für den praktisch-konkreten Schutz von Natur und Landschaft in unserem Kreis.

Im Laufe des Jahres lernen die Freiwilligen zahlreiche Dinge rund um den Naturschutz kennen: Sie erfassen Lebensräume (z.B. Obstwiesen und Kopfweiden) und zählen Amphibien und Vögel. Sie helfen beim Gehölzschnitt, bei Pflanzungen von Bäumen und Hecken, bei der Heumahd, bei den Veranstaltungen der Station und auch im Büro fleißig mit. Dabei lernen sie den Umgang mit den verschiedensten Geräten der Landschaftspflege kennen. Begleitet wird der Freiwilligendienst durch attraktive und lehrreiche Seminare (in NRW aber auch z.B. zum Thema „Nordsee“ auf Sylt) zu verschiedenen ökologischen und umweltpolitischen Themen. Für ihr Engagement erhalten sie von der Station ein „Taschengeld“.

Es sind noch Stellen frei! Das neue Freiwilligen-Jahr beginnt am 01.08.2022

Wer Interesse hat, sich ein Jahr mit vielfältigen Aufgaben für den Natur- und Artenschutz im gesamten Kreis Herford zu engagieren, ist sehr herzlich willkommen und sollte sich schnell bewerben.

Weitere Infos unter https://www.bshf.de/die-station/foej-bfd-2/

Kontakt: Thomas Wehrenberg, 05223 761376, wehrenberg@bshf.de


Aktuelles

Montag - 16.05.2022

Stadtradeln 2022 im Team der Biostation Ravensberg

Unser Team ist wieder im „Kreis Herford“ gelistet, natürlich hoch motiviert am Start und freut sich auf Dich/Sie als Teammitglied

Im Zeitraum vom 16. Mai bis zum 05. Juni 2022 treten wir gemeinsam für Klimaschutz, Radförderung und eine saubere Luft in unserem Kreis in die Pedale! Die Biologische Station Ravensberg hat beim diesjährigen Stadtradeln ein motiviertes Team am Start und sucht noch Mitradler. Wer also Lust am Radfahren hat registriert sich einfach auf www.stadtradeln.de/kreis-herford und tritt unserem Team bei.

Aber was ist Stadtradeln eigentlich? Und wie funktioniert das Ganze?

Hier einige Hinweise:

STADTRADELN ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis. Ziel ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für die Radförderung in der Kommune zu setzen – und Spaß beim Radfahren zu haben! Im Rahmen dieses Wettbewerbs treten Teams aus Kommunalpolitikerinnen, Schulklassen, Vereinen, Unternehmen und Bürgerinnen für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in die Pedale.

Im Zeitraum vom 16. Mai bis zum 05. Juni 2022 sollen an 21 aufeinanderfolgenden Tagen möglichst viele Kilometer beruflich und privat mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Während des Aktionszeitraums tragen Radelnde die gefahrenen Kilometer online ein oder tracken sie direkt mit der STADTRADELN-App. Auch eine manuelle Erfassung über einen Erfassungsbogen ist möglich. Die Ergebnisse des Kreises, der Kommunen und Teams werden auf der STADTRADELN-Internetseite veröffentlicht, sodass sowohl bundesweite Vergleiche zwischen den Kreisen/Kommunen als auch Teamvergleiche innerhalb des Kreises/der Kommunen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen.

STADTRADELN im Kreis Herford – das Wichtigste im Überblick finden Sie auf unserer Fahrrad-Website www.fahr-im-kreis.de
Aktuelles

Montag - 25.04.2022

NRW-Stiftung fördert Herrenhaus in Stift Quernheim

Kirchlengern: Das historische Herrenhaus in Stift Quernheim wird restauriert und technisch überholt. Für die Sanierungsmaßnahmen erhält die Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e. V. von der NRW-Stiftung einen Zuschuss von bis zu 66.000 Euro. Bei ihrem Besuch in Kirchlengern überreichte Frau Dr. Ute Röder aus dem Stiftungsvorstand am 25. April 2022 die schriftliche Förderurkunde an den Vereinsvorsitzenden der Station, Klaus Nottmeyer, und den Vorsitzenden der Stiftung für die Natur Ravensberg, Karsten Otte. Seit 1993 hat die Biologische Station Ravensberg ihren Sitz im Herrenhaus in Stift Quernheim. Nach dieser langen Zeit sind etliche Sanierungsmaßnahmen unumgänglich. Die Elektrik ist veraltet und muss dringend erneuert werden. Darüber hinaus sollen die sanitären Anlagen barrierefrei gestaltet und im Außenbereich ein Hublift zum Erdgeschoss installiert werden. „Über die Hilfe aus Düsseldorf freuen wir uns sehr“, sagt Karsten Otte. Mit den Arbeiten wird im Sommer begonnen, so die Auskunft von Lars Jacobs, dem beauftragen Architekten aus Bünde, der die notwendigen Arbeiten planen und beaufsichtigen wird. Insgesamt hat die NRW-Stiftung bisher rund 5,1 Millionen Euro Fördermittel für Projekte im Kreis Herford bereitgestellt. Das Geld dafür erhält sie aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.


Aktuelles

Mittwoch - 06.04.2022

Osterspaß: Wir flechten Körbchen aus Weiden!

Zwischen dem 23. März und 6. April wurde die Biologische Station Ravensberg von Grundschulklassen besucht.

Die Kinder aus der 2. und 4. Klasse erfuhren zunächst, welche wichtige Rolle Kopfweiden in unserer Kulturlandschaft spielen.

Anschließend hatten alle viel Spaß beim gemeinsamen Weidenkörbchen basteln.

Aktuelles

Freitag - 01.04.2022

Erlebnistage in der Markthalle Herford

Engergiebooster für den Frühling

Erstmalig veranstalten die Markthalle und die Tourist-Information Herford die“Erlebnistage“ zu einem bestimmten Thema. Ein vielfältiges Programm lädt zum Verweilen, Mitmachen und Staunen ein.

Die Biologische Station informiert am Freitag und Sonntag über das umfangreiche Angebot zum Radfahren im Kreis Herford und präsentiert ihr spannendes Veranstaltungsprogramm für Jung und Alt.

Auch das Obstwiesenprojekt wird vorgestellt, sowie die Möglichkeit ein Freiwilligen-Jahr in der Station zu absolvieren.


Aktuelles

Samstag - 26.03.2022

Landfrauen Enger-Herford zu Gast bei der Biostation

Am vergangenen Samstag haben die Landfrauen kreative Deko-Elemente aus Weide hergestellt.

Im Fokus stand dieses Mal nicht das filigrane Flechten, sondern gebündelte Weidenruten, die zu jeder Jahreszeit passend in Szene gesetzt werden können.

Aber auch die obligatorischen Rankhilfen und Fackeln wurden angeboten.

Ein gelungener Nachmittag, der nach längerer Pause allen Beteiligten viel Spaß bereitet hat.


Aktuelles

Freitag - 11.03.2022

Die Freiwilligen packen tüchtig an!

Noch Plätze frei beim Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) uind Bundesfreiwilligendienst (BFD) im praktischen Naturschutz ab Sommer 2022
Foto von links: Malte Seiffert, Finn Zickel, Eda Saglam und Constantin Peters

Seit fast 30 Jahren haben bei der Biologischen Station Ravensberg im Kreis Herford 128 (!) junge Menschen entweder ihren Zivildienst, ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) geleistet. Sie waren und sind ein unverzichtbarer Bestandteil für den praktisch-konkreten Schutz von Natur und Landschaft in unserem Kreis .

Die aktuelle Crew von vier jungen Leuten – einmal FÖJ und dreimal BFD – hat am 01.08.2021 ihren Dienst angetreten. Sie heißen Eda Saglam, Malte Seiffert, Finn Zickel und Constantin Peters. Derzeit arbeiten die „Freiwilligen“, wie sie bei der Station genannten werden, fleißig u.a. im NSG Doberg in Bünde mit Freischneider, Motorsäge und Astschere, um Steilhänge freizustellen, Kopfweiden zu schneiden und um Artenschutzteiche zu pflegen.

Im Laufe ihres Jahrespraktikums lernen die Freiwilligen noch zahlreiche andere Dinge rund um den Naturschutz kennen: Sie erfassen besondere Lebensräume (z.B. Obstwiesen und Kopfweiden) und zählen Amphibien und Vögel. Sie helfen beim Gehölzschnitt, bei Pflanzungen von Bäumen und Hecken, bei der Heumahd, bei den Veranstaltungen der Station und auch im Büro fleißig mit. Dabei lernen sie den Umgang mit den verschiedensten Geräten der Landschaftspflege und das Arbeiten mit unterschiedlichen EDV-Programmen kennen. Begleitet wird der Freiwilligendienst durch attraktive und lehrreiche Seminare (in NRW aber auch z.B. zum Thema „Nordsee“ auf Sylt) zu verschiedenen ökologischen und umweltpolitischen Themen. Für ihr Engagement erhalten sie von der Station ein „Taschengeld“.

Im Sommer endet dieses Freiwillige Jahr – ab 01.08.2022 werden die Stellen wieder neu besetzt.

„In diesem Jahr fehlen uns noch Bewerbungen“, so Thomas Wehrenberg, stellv. Leiter der Station. Also: Wer Interesse hat, sich ein Jahr mit vielfältigen Aufgaben für den Natur- und Artenschutz im gesamten Kreis Herford zu engagieren, ist sehr herzlich willkommen und sollte sich schnell bewerben.

Weitere Infos unter https://www.bshf.de/die-station/foej-bfd-2/

Kontakt: Thomas Wehrenberg, 05223 761376, 0151 56120552, wehrenberg@bshf.de


Aktuelles

Freitag - 18.02.2022

Große Resonanz beim Obstbaumschnittkurs in Vlotho

Demonstration von Schnitttechniken und richtigem Werkzeug

Am letzten Wochenende hat die Station in Vlotho den zweiten Schnittkurs in diesem Jahr veranstaltet. 36 Interessierte nutzten das sonnige Wetter, um sich umfassend über den Schnitt junger Obstbäume zu informieren. An einem Hochstamm-Apfelbaum demonstrierte der Obstbaumfachmann der Station, Georg Borchard, die Grundzüge des 1. Erziehungsschnitts. Ganz praktisch wurde der für die langjährige Entwicklung eines Baumes wichtigster Schnitt vorgeführt. Leit- und Nebenästen wurden identifiziert und geschnitten. Nach der Vorführung hatten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, selbst zur Astschere zu greifen. Viele Informationen zum richtigen Zeitpunkt, zum Werkzeug und auch zur ökologischen Bedeutung der Streuobstwiesen nahmen die Besucher mit nach Hause. Jeder/jede bekam auch die neugedruckte Anleitung zur Pflege von Obstbäumen der Station überreicht. Auch der Bürgermeister von Vlotho, Rocco Wilken, war unter den Seminarteilnehmern und gab seiner großen Freude Ausdruck, dass es für ihn endlich mit der Kursteilnahme geklappt hatte!

Aktuelles

Freitag - 18.02.2022

muss leider ausfallen: Gehölzrückschnitt am Doberg

Die gemeinsame Aktion mit dem BUND und weiteren Helfern am 19.02.2022 muss wegen des durchziehenden Sturms leider ausfallen.

Veröffentlichungen

Beiträge der Biostation im „HF-Magazin“


Der Kreisheimatverein gibt sein „HF-Magazin“ gemeinsam mit der Neuen Westfälischen heraus. Es erscheint viermal im Jahr und umfasst vier Seiten im so genannten Vollformat, in jede NW im gesamten Kreis Herford eingelegt. Seit einigen Jahren ist die Biostation in der Redaktion vertreten und steuert regelmäßig Artikel bei – meist zu naturkundlichen Themen.

„Die Silbermöwe – eine echte Überraschung“
Wie sich die Vogelwelt im Kreis Herford verändert hat – eine Bilanz nach 30 Jahren mit Licht und Schatten. „Stirbt der Vogel des Jahres aus?“ fragt der Leiter der Biologischen Station Ravensberg. Wenn Hunde den Bodenbrüter Kiebitz auch nur erschrecken, sind die Küken bedroht.
Ausgabe vom 12.06.2024: hier klicken

„Pflanzen des Jahres im Wittekindskreis“
Biologen haben das Kleine Helmkraut und den Acker-Goldstern wiederentdeckt. Sie galten seit Generationen als ausgestorben.
Ausgabe vom 12.06.2024: hier klicken

„Leinen, Flachs und grüne Frösche“
In den Röteteichen verrotteten die Flachspflanzen, bis sich die Fasern zur Herstellung von Leinen herauslösen ließen. Heute sind die Wasserflächen wertvolle Biotope für Frösche.
Ausgabe vom 19.04.2023: hier klicken

„Erste Pläne für eine Biologische Station trafen auf Widerstand“
Die „Stiftung für die Natur Ravensberg“ ist Hausherrin im Herrenhaus in Stift Quernheim.
Ausgabe vom 19.04.2023: hier klicken

„Der Bioblitz 2022 brachte überraschende Ergebnisse zur Tier- und Pflanzenwelt im Kreis“
281 naturinteressierte Leute beobachteten und fotografierten. 3574 Arten haben sie gezählt. Pilze wie den Blauen Rindenpilz konnten sie zum ersten Mal hier nachweisen.
Ausgabe vom 19.04.2023: hier klicken

„Silbermöven brüten in der Hansestadt“
Vorallem Standort Kreishaus ist ein Treffer.
Ausgabe vom 14.12.2022: hier klicken

„Wo im Wald gefährdete Vögel leben“
Der gesamte Wald im Kreis Herford wurde untersucht. Aus den Ergebnissen ergaben sich konkrete Vorschläge zum verbesserten Schutz der Bäume, in denen die Vögel brüten.
Ausgabe vom 14.12.2022: hier klicken

Der Fischotter ist wieder da im Kreis Herford
Eine Hundehalterin aus Eickum machte im Januar einen aufregenden Fund. Ihr war ein totes Tier aufgefallen. In der Beobachtung steckt dennoch eine gute Nachricht.
Ausgabe vom 16.03.2022: hier klicken

„Die Ente mit dem Löffel hat in Enger gebrütet“
Nach mehr als 60 Jahren ist die seltene Entenart wieder Brutvogel im Kreis Herford.
Ausgabe vom 15.12.2021: hier klicken

„Von A wie Amsel bis Z wie Zilpzalp“
Wussten Sie, dass Queen Victoria nicht nur
Schmuck, sondern auch Gimpel sammelte? Und der ZaunkönigderMini-RamboderVogelwelt ist? Solche und andere Geschichten lassen sich in dem
neuen Vogel-Buch von Klaus Nottmeyer nachlesen.
Ausgabe vom 16.06.2021: hier klicken

„Ohrentaucher – eine echte Rarität“
Ein selten gesehener Wasservogel lockt Vogelbeobachter aus einem weiten Umkreis an das überschwemmte Naturschutzgebiet Enger Bruch.
Ausgabe vom 18.03.2021: hier klicken

„Nachts in Stift Quernheim“
Eine Wildtierkamera dokumentiert eine Begegnung von Eule und Igel, die für das Stacheltier tödlich endet.
Die Tiere sind nur schemenhaft zu erkennen. Es bleiben Fragen offen.

Ausgabe vom 17.12.2020: hier klicken

„Streuobstwiese: Ein Lebensraum“
Das Schutzprojekt der Biologischen Station Ravensberg gibt es seit 25 Jahren.
Zwei Stiftungen aus dem Kreis Herford sichern die Zukunft.

Ausgabe vom 24.09.2020: hier klicken

„Nach 200 Jahren wiedergefunden“
Der Spenger Botaniker Carsten Vogelsang entdeckte den Mittleren Lerchensporn in Löhne-Gohfeld. Dort hatte ihn zuletzt der Arzt Carl Ernst August Weihe für sein Herbarium gepflückt.
Ausgabe vom 18.06.2020: hier klicken